Montag, 8. Dezember 2008

Workshop: VMware Converter in der Praxis

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VMware steht Admins in Sachen Virtualisierung bei der Migration von der physischen zur virtuellen Maschine mit dem VMware Converter zur Seite. Wir stellen das Tool vor und beleuchten die Unterschiede zwischen VMware Converter Starter und Enterprise.

Virtualisierung bleibt auch in den kommenden Jahren eines der Top-Themen. Aktuelle Server- und Blade-Systeme werden immer schneller, Konsolidierung kann bares Geld sparen. Entscheidet sich eine Firma für ein Virtualisierungsszenario, etwa den ESX, wird sie früher oder später die bestehenden Systeme umziehen wollen – ohne viel Arbeit und ohne Ärger. 

 Zusätzlich gibt es in fast allen IT-Infrastrukturen einige alte Server, die zwar wichtige Aufgaben erfüllen, aber täglich zusammenbrechen können. Diese Überbleibsel nutzen ältere Betriebssysteme oder eine bestimmte Hardware, und der Admin betet allabendlich, dass die Geräte noch einen weiteren Tag laufen. Denn tritt im schlimmsten Fall ein Hardwaredefekt auf, tut man sich oft schwer, einen identischen Ersatz zu finden. Bei älteren Systemen kommt hinzu, dass nicht alle Hersteller Treiber für alte Hardware anbieten.


VMware will den Anwendern von ESX und Workstation mit seinem Converter unter die Arme greifen. Die Software kann eine physikalische Maschine in eine virtuelle migrieren. Dabei werden Betriebssystem und Hardware entkoppelt, die Einstellungen des konvertierten Systems bleiben komplett erhalten. Die erstellte virtuelle Maschine lässt sich anschließend in eine virtuelle Server-Umgebung integrieren, Hardwareprobleme gehören damit der Vergangenheit an.

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Fazit

Wer die Virtualisierung seiner Umgebung plant, der kommt am VMware Converter nicht vorbei. Das Tool ist ausgereift, einfach zu bedienen und beherrscht nahezu jedes mögliche Konvertierungsszenario. Noch dazu ist es kostenfrei (Converter Starter) beziehungsweise im entsprechenden Angebot enthalten (VMware Enterprise). Einmal installiert, erhält man ein mächtiges Tool, das Systeme im laufenden Betrieb problemlos sowohl lokal als auch über das Netzwerk klonen kann. Hier heißt es allerdings aufpassen, dass man nicht aus Versehen mehrere Instanzen des gleichen Servers auf das Netzwerk loslässt.

 Negativ fällt aber in der aktuellen Version noch auf, dass sich Linux-Systeme nur dann umwandeln lassen, wenn sie zuvor komplett heruntergefahren wurden. Wer seine Systeme von einer Windows-Umgebung umziehen will, dem macht es VMware deutlich leichter.


Die Umwandlung eines anderen virtuellen Images ist eine clevere und nützliche Zusatzfunktion. Sie hilft zum einen Administratoren, die dadurch auf früher erstellte Backups, etwa mit einem Symantec-Produkt, zurückgreifen können oder die Systeme vereinheitlichen wollen. Zum anderen profitieren Entwickler davon, etwa wenn sie ein bereit gestelltes Image in ihre virtuelle Arbeitsumgebung integrieren wollen.

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