Während Software-Hersteller wie VMware (ESX Server), Citrix (Xen Server) und Microsoft (Hyper V) bereits marktreife Virtualisierungslösungen anbieten, beinhalten diese nach wie vor spezifische Chancen und Risiken für die Vertriebspartner. Deswegen rät die Experton Group Resellern, sich mit dem Thema Virtualisierung ausführlicher auseinander zu setzen.
Den Hypervisor selbst gibt es ebenfalls nicht umsonst. Zwar ist die Software im Windows Server 2008 "kostenlos" dabei, doch der VMware ESX Server kostet je nach Ausstattung des physischen Servers so um die 2.000 Dollar. Ferner behauptet Experton, dass mit zunehmender Anzahl an virtualisierten Servern die Kosten fürs System-Management keinesfalls sinken würden. Es wäre sogar so, dass mit der zusätzlichen Einführung einer Hypervisor-Ebene die System-Management-Kosten sogar steigen würden.
Natürlich geht auch der Marktforscher davon ais, dass mit weniger physischen Servern der Energiebedarf in Rechenzentren fallen wird - vor allem die Strommengen zum Betrieb der Rechenmaschinen und zur Kühlung der Räume. Die nicht mehr benötigten Server würden aber keinesfalls weggeworfen, sondern im Rechenzentrum verbleiben und dort ihrer neuen Besstimmung ausharren. Experton glaubt daher, dass sich lediglich die Wachstumsrate der Rechenzentren verringern würde, echte Raumeinsparungen blieben Ausnahmefall.
Sind mehrere unternehmenskritische Anwendungen auf einem physischen Server konsolidiert, sollte dieser redundant vorhanden und mit einer rasch reagierenden "failover"-Vorrichtung (Ausfallsicherung) versehen sein.
Technorati-Tags: Virtualisierung, VMware, Rechenzentrum
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