Mittwoch, 7. November 2007

Kurswechsel: Leopard Server darf virtualisiert werden

Nachdem Apple zunächst keine Virtualisierung des Betriebssystems Leopard zulassen wollte, hat der Hersteller eingelenkt.

Apple lockerte die Lizenzbedingungen für die Server-Version von Leopard. Diese darf jetzt in einer virtuellen Maschine betrieben werden. Die Client-Version von Leopard darf nach wie vor nicht virtualisiert werden.

Nach dem neuen EULA (End-User Licensing Agreement) für 'Mac OS X Server 10.5' (Leopard) darf das Betriebssystem jedoch nur dann in einer virtuellen Maschine betrieben werden, wenn das physische System von Apple hergestellt wurde. Zudem muss für jede Leopard-Server-Kopie eine Lizenz von Apple gekauft werden.

Trotz dieser Restriktionen begrüßten Spezialisten für die Virtualisierung wie Parallels und VMware den Schritt. "Das ist das erste Mal, dass Apple das EULA geändert, um die Virtualisierung zu erlauben", sagte Ben Rudolph, Parallels Director Communications. In den kommenden zwei Monaten werde Parallels die Beta-Version eines Virtualisierungstools für Leopard Server veröffentlichen. An dieser werde in enger Kooperation mit Apple bereits gearbeitet.

"Ich bin über Apples Schritt sehr erfreut", sagte Pat Lee, VMware Senior Product Manager, dem Branchendienst Infoworld. Jetzt gebe es für VMware "viel zu überdenken". Über neue Produkte könne er noch nichts sagen.

Leopard, oder auch Mac OS X 10.5, kam am 26. Oktober auf den Markt und beinhaltet unter anderem Updates, die das Look-and-Feel des Betriebssystems verändern. Außerdem hat das System neue Features wie 'Time Machine' zum Wiederherstellen von verlorenen Dateien und eine vollwertige Version von 'Boot Camp' – was dem Nutzer ermöglicht, auch Windows-Systeme auf Mac-Geräten laufen zu lassen.

Via: http://www.silicon.de

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