Freitag, 17. August 2007

IPO von VMware: Der Virtualisierungs-Spezialist

Nachdem an der deutschen IPO-Front wieder etwas Ruhe eingekehrt ist und in den kommenden Wochen keine Neuemissionen zu erwarten sind, lohnt sich ein Blick auf den amerikanischen Markt, wo - trotz Urlaubszeit - mehrere Firmen ihren Gang aufs Parkett vorbereiten. Eine von ihnen ist das Unternehmen VMware , das sein Debüt an der New York Stock Exchange (NYSE) für den 14. August geplant hat.

Am Markt wird dieser Börsengang bereits als eines der heißesten IPOs des Jahres gehandelt, und das hat seinen Grund sicher auch darin, dass VMware eine Tochter des Konzerns EMC ist, der als weltgrößter Hersteller von Datenspeicher-Ausrüstung gilt und in den späten 90er Jahren durch enorme Kursgewinne aufgefallen war. Auch wenn diese durch den Salami-Crash nach der Jahrtausendwende kräftig abgeschmolzen sind, ist EMC immer noch sehr gut im Geschäft, wie die jüngst veröffentlichten Zahlen für das zweite Quartal zeigen. Nach Angaben des Vorstands stieg der Umsatz im Quartalsvergleich von 2,57 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum um 21 Prozent auf 3,12 Milliarden Dollar, und der Gewinn erhöhte sich von 279,1 auf 334,4 Millionen Dollar.

>> Führender Software-Anbieter für virtuelle Infrastrukturen

Noch beeindruckender fielen die Zahlen bei VMware aus. Hier stieg der Umsatz im zweiten Quartal um 89 Prozent auf 298 Millionen Dollar, was vor allem dem Umstand zu verdanken ist, dass mittlerweile zahlreiche Unternehmen VMware Infrastructure als Standard für Serverkonsolidierung, Einkapselung, Software Lifecycle Automation, Desktop-Verwaltung und sichere Geschäftsprozesse nutzen.

VMware ist nach eigener Auskunft der "international führende Software-Anbieter für virtuelle Infrastrukturen auf standardisierten Systemen". Unter Virtualisierung versteht man dabei laut VMware "eine abstrakte Ebene, die die physische Hardware vom Betriebssystem entkoppelt und somit eine größere Auslastung der IT-Ressourcen und eine höhere Flexibilität ermöglicht; mit Virtualisierung ist es möglich, mehrere virtuelle Maschinen mit heterogenen Betriebssystemen einerseits isoliert, andererseits jedoch nebeneinander auf der gleichen physischen Maschine auszuführen". Die Lösungen des Unternehmens dienen also primär der optimalen Nutzung bestehender Computeranlagen und der Vereinfachung von EDV-Prozessen.

Via: http://yeald.de >>


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