Samstag, 7. Februar 2009

VMware bald mit 3D-Unterstützung?

VMware bald mit 3D-Unterstützung?

VMware hat Open-Source-Grafikentwickler Tungsten Graphics übernommen. Damit könnte Virtualisierungssoftware künftig auch über 3D-Fähigkeiten verfügen.

Software zur Virtualisierung ermöglicht es, Programme zu testen, bevor sie auf einem Produktivsystem eingesetzt wird. Entsprechende Produkte bieten Microsoft und VMware an: Hier wird ein Betriebssystem in einem »virtuellen Rechner« installiert, ohne am Host-System (das »richtige« Betriebssystem) Schaden anrichten zu können. Ein Problem bei der Virtualisierung ist neben der niedrigeren Geschwindigkeit vor allem die fehlende 3D-Fähigkeit: Effekte wie Windows Aero sind meist tabu, ganz zu schweigen von 3D-Spielen.

Dies könnte sich nun ändern: Wie jetzt bekannt wurde, hat VMware den Grafikspezialisten Tungsten Graphics gekauft. Eine Ankündigung dieser stillen Übernahme gab es zuvor nicht. Die Firma ging 2001 aus verschiedenen Open-Source-Grafikprogrammierern hervor, die sich unter anderem für die Linux-Grafiktreiberarchitektur »Gallium3D« verantwortlich sieht. Die Programmierer und Entwickler von Tungsten sollen in Zukunft an den 3D-Fähigkeiten der VMware-Virtualisierungsprodukte arbeiten. Vorhandene Projekte wie Gallium und Mesa sollen aber weiterhin gepflegt werden.



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